Ich würde die Frage gerne etwas weiter fassen da ich mir sonst mit der Antwort etwas schwer tue.
Wenn ich die Frage stelle, ob in einer User Story ein Verweis auf die Anforderungsquelle enthalten sein sollte, dann würde ich jederzeit mit "Ja" antworten, da somit immer und allen klar ist, wo diese Anforderung herkommt und wer ggf. die Ansprechperson ist falls es noch Fragen oder ähnliches gibt.
Falls es sich bei dem Verweis auf Dokumente darum handelt, dass auf Informationen in Dokumenten verwiesen wird, "Nein". Eine User Story sollte meines Erachtens alle notwendigen Informationen haben um sie auch umzusetzen. So kann sie als "Single Source of Truth" dienen. Wenn ich immer die aktuellen Informationen bei einer Story habe muss ich nicht erst nachschauen, ob sich das Dokument geändert hat und wo in diesem Dokument die Informationen zu finden sind. Hier gibt es ja einige Tools, welche einen bei der Verwaltung der User Stories unterstützen.
Beides würde ich allerdings nicht als Bestandteil des Satzes "Als ___ möchte ich, das___, damit ___." sehen, sonder viel mehr als Zusatzinformation, welcher gemeinsam mit der Story festgehalten wird. So bietet der Satz noch immer einen guten und schnellen Überblick und alle weiteren Informationen kann ich mir dann anschauen, wenn es relevant ist.
Jetzt hoffe ich auch, dass ich die Frage richtig verstanden habe.
Da es immer wieder auch Situationen gibt, in denen man auf Pflichtenhefte nicht verzichten kann, ist es durch aus denkbar, aus den darin festgehaltenen Pflichten User Stories abzuleiten und so quasi die Anforderungen in kleine, überschaubare Einheiten zu übersetzen.